
Klarheit, Selbstfürsorge und das mutige Nein
Viele Frauen kennen es schon vom Zyklus: In der zweiten Hälfte – dem sogenannten inneren Herbst – verändert sich nicht nur der Hormonhaushalt, sondern auch die Wahrnehmung. Was vorher „ging“, fühlt sich plötzlich falsch an. Reize treffen direkter. Die Geduld wird dünner.
Und das hat einen Sinn: Diese Phase schenkt dir Klarheit – über dein Leben, deine Beziehungen und deine wahren Bedürfnisse.
In der Perimenopause wird dieses Gefühl intensiver – und dauerhafter. Es ist, als würde dein Körper sagen: „Jetzt bin ich dran.“
Was jahrelang verdrängt oder durchgehalten wurde, taucht wieder auf – deutlicher denn je.Du beginnst, deine Grenzen zu spüren. Und du bist nicht mehr bereit, sie zu ignorieren.
Ein neuer innerer Herbst – der Wendepunkt
Früher war es eine Phase. Jetzt ist es ein neuer Lebensabschnitt.
In der Perimenopause setzen viele Frauen zum ersten Mal wirklich Grenzen.
Nicht aus Trotz – sondern aus Tiefe.
Sie spüren: Ich will nicht mehr nur funktionieren.
Ich will gestalten. Nachholen. Umdenken.
Es geht nicht mehr um Anpassung – sondern um Rückeroberung.
Was viele spüren, aber kaum sagen: Ich will anders leben
Diese Zeit ist kein hormonelles Chaos. Sie ist ein Aufwachen. Ein sich Erinnern.
An das, was du eigentlich brauchst. Und an das, was du dir lange versagt hast.
- Mehr Ruhe.
- Mehr Wahrheit.
- Mehr Ich.
Vielleicht spürst du eine Sehnsucht: Nach einem Alltag, der dich nicht überfordert. Nach Freundschaften, die dich wirklich nähren. Nach Lebensfreude, nicht nur Pflichtgefühl.
Du darfst. Punkt.
- ✨ Du darfst Nein sagen – ohne dich zu erklären.
- ✨ Du darfst langsam machen – ohne dich schuldig zu fühlen.
- ✨ Du darfst dich an erste Stelle setzen – weil du es wert bist.
Wenn dein Umfeld fragt:
„Warum bist du so anders in letzter Zeit?“
Antwortest du vielleicht: „Weil ich endlich ich bin.“
Praktische Selbstfürsorge in Zeiten des Umbruchs
- 🌀 Micro-Me-Time: 5 Minuten Fenster auf, Augen zu, atmen.
- 🌀 Emotionale Klarheit: Tagebuch statt Zähne zusammenbeißen.
- 🌀 Neins sagen üben – ohne Zusatzsatz. „Nein“ reicht.
- 🌀 Struktur statt Chaos: Schlafrituale, ruhige Abende, Prioritäten neu setzen.
- 🌀 Hilfe annehmen – Beratung, Coaching oder einfach Austausch.
- 🌀 Zyklus & Hormone verstehen – Wissen nimmt Angst.
- 🌀 Räume schaffen – digital, mental, sozial. Wer oder was tut dir (nicht mehr) gut?
Fazit: Die Perimenopause ist kein Verlust – sondern eine Einladung zum Wandel
Du bist nicht zu empfindlich.
Du bist nicht plötzlich schwierig.
Du bist wach. Und bereit.
- 👉 Dein Körper gibt dir ein neues Tempo vor – höre hin.
- 👉 Dein Inneres will endlich Raum – mach ihn frei.
- 👉 Du brauchst kein „Zurück“ – du bist auf dem Weg nach vorn.
Du darfst dich selbst wählen. Jeden Tag neu.
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Quellen
Image: 1) Foto von Brett Jordan auf Unsplash